104 Lebensbaum bekommt seit vielen Jahren Tees aus dem Teegarten Ambootia Der Filmemacher Bertram Verhaag hat 2015 einen Film über Ambootia gedreht Herr Verhaag warum gerade der Teegarten Ambootia Weil ich gehört hatte dass die Produktivität in Tee Kaffee und Kakao Anbaugebieten wahnsinnig zu rückgegangen ist Selbst konventionelle Produzenten wie Lipton Ritter Sport oder Starbucks haben in ihren Nachhaltigkeitsberichten festgestellt dass der Boden so schlecht geworden ist Sie würden in 20 Jahren keine Rohstoffe mehr ernten wenn sie so weitermachen Und dann haben Sie die kaputten Regionen mit der Kamera abgeklappert Nein ich zeige in meinen Filmen Menschen die de monstrieren dass es anders geht Darum bin ich in den Ambootia Teegarten nach Darjeeling gefahren Was haben Sie da gesehen Ich habe da einen Mann getroffen Sanjay Bansal der abgewirtschaftete und kaputte Teegärten aufkauft die von ihren Vorbesitzern aufgegeben wurden Er hatte das Problem wie alle anderen auch die Produktivität ging zurück und führte das auf übermäßigen Chemie Einsatz zurück Er begab sich auf die Suche nach alternativen An baumethoden Darum macht er jetzt Bio sogar Demeter Sogar die Queen trinkt Darjeeling Tees aus Ambootia Ja ich war dabei wie sie gerade einen Tee verkosteten der in den Buckingham Palast geschickt werden sollte Das ist die Kunst von Herrn Bansal Er macht wirk lich gute Tees Er ist immer mit Herz und Seele dabei Auf eine Kanne Tee mit Bertram Verhaag Seit über 30 Jahren dreht Bertram Verhaag Dokumentarfilme für Kino und Fernsehen Beharrlich setzt er sich dabei für politische umweltpolitische und soziale Belange ein Wie macht er das Mich hat beeindruckt wie er die Arbeit seiner Pflü ckerinnen würdigt Die müssen eine ganz besondere Begabung haben um in einer hohen Geschwindigkeit nur die richtigen Blätter zu pflücken Außerdem ist ihm Bildung wichtig Weil die indischen Schulen nicht sei nen Ansprüchen genügen hat er eigene Schulen ge baut für die Kinder seiner Arbeiter und Pflückerinnen Und dann verlassen die gut ausgebildeten Menschen den Teegarten und ziehen in die Stadt Herr Bansal fände das bestimmt in Ordnung aber es gibt nach wie vor genug Leute in den Dörfern die bleiben wollen In einem Teegarten leben bis zu 6 000 Men schen Die haben da tolle Lebensbedingungen Sie haben ein Dorf wo jeder sein eigenes Häuschen hat mit einem kleinen Garten Außerdem kann man in den Teegärten durchaus aufsteigen bis zur Manager Ebene 5 Qualität hat Herkunft Das ist die Kunst von Herrn Bansal Er macht wirklich gute Tees

Vorschau Nachhaltigkeitsbericht 2016 Seite 110
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